Hallo Pat, Vielen Dank für deinen Beitrag, Ich kann dir nur rechtgeben wenn du meinst, dass auch ein selbständiger Skilehrer ausgebeutet werden kann. Scheinselbstständigkeit mit „Stundenhonoraren“ von 22.- Euro sind keinesfalls anzustreben. Eine der Möglichkeiten wäre ein Provisionsmodell welches insbesondere für den Privatunterricht sinnvoll wäre – hier zum Vergleich ein solches Modell mit den gleichen Zahlen wie oben. Wir nehmen wieder die 240.- Kurskosten pro Tag und eine Prozentsatz von 20,83 % die der Skilehrer vom Kursbetrag an die Skischule/Agentur abgibt. (angestrebt sind 4% – 20%) dies ergibt eine Betrag von rund 190 Euro pro Tag für den Lehrer, 50.- für die Schule (41,66 nach Abzug der Ust). 4,5 Tage pro Woche x 4,2 Wochen im Monat x 3 Monate = 56,7 Tage in der Saison a 190 Euro ergibt 10773 .- bei 10773.- sind 2637,6 .- an Pensions/Kranken/Unfallversicherung abzuführen falls das ganze Jahr durchgehende Versicherung bestehen soll. bleiben 8163.- minus 500 ( Liftpaß – Uniform ) bleiben 7636 .- Euro vor Abzug der Steuern. Falls der Skilehrer im Sommer unter 3363 .- verdient zahlt er keine Einkommensteuer im Jahr 2009. Verdient er 5000.- Euro im Sommer so zahlt er als Alleinverdiener 233,14.- Euro im Jahr ohne Alleinverdienerabsetzbetrag 597,14.-… Zum Vergleich – der angestellte staatliche Skilehrer ( Netto 1650) hat einen Saisonverdienst von 5769.- inkl.Sonderzahlungen Vorteile für den Skilehrer im Provisionssystem : Durchgehende Versicherungszeiten .. wichtig für Pension Höherer Verdienst Möglichkeit eigene Gäste zu unterrichten unkompliziert für mehrere Skischulen/Agenturen zu arbeiten Arbeits/Urlaubs zeiten können selbst eingeteilt werden Mehr Abschreibemöglichkeit bei der Steuer ( Liftpaß, Uniform, Ski…) Nachteile für den Skilehrer : Stempeln zwischen den Saisonen nicht mehr möglich höheres Risiko 10 % Selbstbehalt bei Arztbesuch bei Krankheit (nicht Unfall) Quelle Einkommensteuerberechnung : http://www.cpu-informatik.at/Joomla/index.php/Gratis-Online-Rechner/ESt-Tabelle.html