@ OB – „Hier wurde das Konzept auf Privatunterricht per Stunde und Gruppenkurse umgestellt.“ – was soll daran bitte neu sein? dieses konzept gibt es in den meisten skischulen seit zig jahren. – „Eine Kindergruppe bringt mit durschnittlich 50.- € / Kind bei 12 Teilnehmern 600.- €, […] Die Anwärter machen die Kindergruppen. Das passt auch gut, der Betreuungsaspekt ist ja auch sehr wichtig.“ -bei diesem rechenmodell tut mir meine kinder-pädagogische seele weh. erstens sind gruppengrössen von 12, bei vorschulkindern und besonders im anfängerbereich vom qualitäts- betreuungs- sicherheitsstandpunkt her ein absoluter quatsch und zweitens sind leute mit anwärterprüfung den anforderungen an einen ernst zu nehmenden kinderpädagogen wohl kaum gewachsen. dazu bedarf es expliziter ausbildung und kenntnis in der führung und betreuung von kindern im sportunterricht. ich habe, als ich noch selbst eine skischule leitete, in meinem lohnsystem fachkräften in kinderpädagogik, die ich im besonderen mass für kleinkinder beschäftigt habe, löhne von geprüften skilehrern und oft mehr bezahlt. jeder, der mit kleinen skikindern erfahrung hat, wird nachvollziehen können warum. auch hier gilt es ein wenig umzudenken. praktikanten ohne erfahrung sind gerade im kinderunterricht meistens schwer überfordet.