…tja, die Stimmung am „Vorzeigeberg“ … wer die Stimmung im Coffeeshop (bis vor kurzem gut besuchtes Beisl in Lech) als Indikator heranziehen will – keine Stimmung mehr vorhanden, weil die jahrelang gewachsene Stammannschaft der Schi und SnowboardlehrerInnen bereits im laufe der letzten!!! Saison auf und davon gelaufen ist. Die Aussicht auf bestenfalls 1200Euro – viele von uns wurden letztlich mit 700Euro monatlich abgespeist – bei locker 1100Euro/Monat Fixkosten in Lech/Zürs – hat vielen gleich am Beginn der vergangenen Saison den Spass verdorben. Der traurige Rest von uns hat sich dann im laufe der Saison nach katastrophalem Krisenmanagement seitens der Schischulen Lech/Oberlech und des Bürgermeisters frustriert in andere Schigebiete verabschiedet. („wenn schon Hungerlohn, dann wenigstens zuhause in Tirol, ohne Wuchermieten, im Schigebiet meiner Kindheit“) („die haben mir geraten mein Überleben als Abwäscher zu sichern“) usw… Ob diese Leute jemals wiederkommen? Sicherlich nicht viele. Wer wird unseren Platz einnehmen? Wer wird heuer „Stimmung“ machen im Coffeeshop und auf der Balmalp? Auch der genügsamste holländische Aushilfsschilehrer wird abreisen, wenn er für sein Engagement im Lecher Kinderland noch ein zwei Hunderter im Monat drauflegen soll. Allein, die durch extrem niedrigen Löhne verlorene Wirtschaftsleistung/Umsatz der Schi und SnowboardlehrerInnen (Apreski, Supermarkt, Mieten, Ausrüstung usw.) in Lech/Zürs, muss enorm sein. Aus dieser Sicht ein dankeschön an die politische Kaste in Vorarlberg für dieses wunderbare neue Schischulgesetz. Echte Selbstständigkeit sieht anders aus. Das Rätseln, was, wer, wo darf, kann beginnen. Stimmung? Vorfreude auf die Saison? Den ersten Powder unter den Brettern? In Tirol schon eher… lg